Matthias Miersch erklärt, warum er der Gesundheitsreform zugestimmt hat

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in den vergangenen Monaten und Wochen wurde viel über die Gesundheitsreform gesprochen. Mit Carola Reimann, der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, habe ich in der Region Hannover zwei „Fraktion vor Ort- Veranstaltungen“ durchgeführt, um einen umfassenden Überblick zu ermöglichen.

Viele Briefe, die ich von Ärzten, Krankenkassen etc. erhalten habe, habe ich an die Facharbeitsgruppe zur Beratung weitergeleitet. Zahlreiche Gespräche mit Vertretern der beteiligten Gruppen (Krankenhäuser, Krankenkassen, Apothekern…) habe ich in Berlin und im Wahlkreis geführt.

Heute wird das Gesetz nun im Bundestag in namentlicher Abstimmung beschlossen.

Es ist interessant, dass die FDP der CDU aktuell die Einführung eines „sozialistischen Gesundheitssystems“ vorwirft, dass Friedrich Merz von der CDU die Existenz der privaten Krankenversicherung bedroht sieht und der Kollege Missfelder von der Jungen Union die Interessen der Jungen nur als unzureichend erfüllt ansieht.

Gleichzeitig gibt es auch Proteste in der SPD. Die Interessen sind also sehr unterschiedlich und ich frage mich, ob es überhaupt eine Reform geben kann, die Beifall von Versicherten, Ärzten, Apothekern und Krankenkassen erhalten wird.