Im Vorfeld des Weltgipfels „Rio+20“ der Vereinten Nationen im Juni 2012 möchte Miersch von den Schülern wissen, wo für sie die großen politischen Herausforderungen liegen: „Welche globalen Probleme seht Ihr und wie können wir sie lokal anpacken?“, wird Miersch die jungen Menschen fragen.
Von 18 angeschriebenen Schulen seines Wahlkreises nehmen zehn Klassen an dem Projekt teil. Das Projekt ist in mehreren Phasen aufgeteilt. zunächst findet ein erster Besuch Mierschs in der Schule statt, in dem er seine Funktion und die Inhalte des Weltgipfels Rio+20 vorstellen wird. Danach schließt sich bis April 2012 die Erarbeitung von Forderungen der Schülerinnen und Schüler an die Politik statt. Im Mai 2012 wird Miersch dann ein zweites Mal vor Ort oder in Berlin mit der Schulklasse, dem Kurs zusammentreffen, um sich mit den Schülern und ihren Forderungen zu beschäftigen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich dann auch für ein Thema entschieden haben, mit dem sie ganz konkret vor Ort globale Probleme anpacken wollen. Schließlich ist im Juni 2012 eine Konferenz geplant, in der die Ergebnisse des Weltgipfels, die unterschiedlichen Ideen der einzelnen Schulklassen des WK und Schlussfolgerungen für möglicher weitere Aktionen ausgetauscht werden.
„Politik, das sind nicht ‚die da oben‘, sondern wir müssen und können alle daran mitwirken, das möchte ich verdeutlichen“, sagt Miersch.