

Direkte Erfahrungen mit der Arbeitsweise des Bundestages konnten sie unter anderem in einer Sitzung des Umweltausschusses sammeln. Besonders schockierten die beiden Jugendlichen die Ausschuss-Berichte über den Zustand des Atommülllagers Asse II.
An diesem Beispiel konnten sie auch nachvollziehen, wie kompliziert und umständlich politische Meinungsbildung vonstatten gehen kann, auch wenn an vielen Stellen eigentlich höchste Eile geboten wäre.
Während ihres Aufenthaltes sahen sie bekannte Gesichter, wie zum Beispiel Trittin, Steinmeier und Röttgen. Auch persönliche Ratschläge wurden ihnen zu Teil: Der ehemalige SPD-Parteivorsitzende Franz Müntefering empfahl während einer internen Sitzung einem der Praktikanten augenzwinkernd, sich am Besten nicht mit dem eigenen Schal zu erwürgen.
„Bastian und Benedikt haben mich wirklich sehr interessiert begleitet und waren eine Bereicherung für das Team“, sagte der Abgeordnete Miersch. „Ich freue mich immer besonders, wenn Jugendliche schon während der Schulzeit politisch aktiv sind und sich für die teilweise komplizierten Prozesse hier in Berlin begeistern können.“