

Die vom Bundespresseamt organisierte Fahrt, zu der Bundestagsabgeordnete zweimal jährlich jeweils 50 Bürger aus ihrem Wahlkreis einladen können, führte ins Bundesbildungsministerium, zur Gedenkstätte der Berliner Mauer und zu weiteren politischen Orten in Berlin.
Im Mittelpunkt der Fahrt stand ein Besuch des Bundestages sowie ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch. Dieser musste seine Diskussion mit den Bürgern zweimal aufgrund von namentlichen Abstimmungen unterbrechen, so dass die Besucher aus dem Wahlkreis hautnah miterlebten, wie temporeich es im Parlament zugeht.
Miersch nahm sich dann aber am folgenden Tag die Zeit, um beim Mittagessen noch einmal mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.
„Für mich sind die Besuchergruppen ein sehr wichtiger Bestandteil meiner Arbeit, da ein sehr direkter Austausch stattfindet und auch Fragen diskutiert werden können, für die beispielsweise in Presseinformationen zu wenig Platz ist“, so Miersch.
Die Bürger aus dem Wahlkreis wollten beispielsweise wissen, warum das Plenum nicht immer voll besetzt ist. Die Antwort ist nach einem Besuch im Bundestag ganz einfach: Die vielen Themen im Gesetzgebungsprozess können nur arbeitsteilig bewältigt werden. Bei namentlichen Abstimmungen oder Debatten über die großen Themen sind alle Abgeordneten anwesend. Bei fachspezifischen Themen ist das Plenum vorwiegend von den Abgeordneten besetzt, die sich mit dem jeweiligen Thema in ihren Arbeitsgruppen und Ausschüssen beschäftigt haben.