Gut besuchter Calenberger Treff mit Gastvortrag und Ehrung

Auch der 22. Calenberger Treff, zu dem Matthias Miersch turnusgemäß eingeladen hatte, fand im wie immer gut besuchten Dorfgemeinschaftshaus Wennigsen-Degersen statt. Edelgard Bulmahn war der Einladung gefolgt und gab einen Bericht über ihre Arbeit in der Enquète-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ und kritisierte außerdem die Bildungspolitik von Land und Bund. Auch Rudi Heim, der Landtagskandidat des Wahlkreises, war der Einladung gefolgt.

Die etwas 100 Gäste lauschten gespannt dem Bericht aus Berlin, in dem Matthias Miersch sich zur gerade erfolgten Entlassung des Bundes-Umweltministers Norbert Röttgen äußerte. Er sei gespannt, wie Nachfolger Peter Altmaier nun die ins Stocken geratene Energiewende weiter verfolgt.

Miersch und auch Edelgard Bulmahn in ihrem Beitrag unterstrichen die Wichtigkeit des europäischen Gedankens. „Wir brauchen den Fiskalpakt. Und wir benötigen dringend die Regulierung der Finanzmärkte.“ Beiden Abgeordneten ist es ein Rätsel, warum es vor dem Hintergrund der wieder sich verselbständigenden Märkte die Finanztransaktionssteuer nicht durchgesetzt werden kann.

Der ebenfalls anwesende ehemalige Degerser Ortsbürgermeister Fritz Sennholz wurde von Matthias Miersch für seine über 40-jährige Ortsratstätigkeit geehrt. Dieser unterstrich in seiner Rede, dass er vor 22 Jahren mit dem damaligen Bundestagsabgeordneten Günther Kiehm den "Calenberger Treff" gegründet hat. Auch unter dem direkten Vorgänger Mierschs, Horst Schild, wurde in jedem Jahre diese Zusammenkunft organisiert. Rudi Heim fasste diese Tradition passende zusammen: " Weil hier die ganze Region zusammen kommt und gemeinsam Themen diskutiert werden", sei der Calenberger Treff ein Erfolgsgarant.

Beim gemeinsamen Essen, das wie immer von Maria Becker und Bernd Jansen zubereitet wurde, wurde gemeinsam weiter diskutiert.