Lehrter Bündnis gegen Rechts trifft in Berlin auf Initiativen aus ganz Niedersachsen

Zu einem ersten Treffen auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema "Aktiv gegen Rechtsextremismus" waren 40 Vertreter verschiedener Bündnisse und Initiativen aus Niedersachsen und Bremen gekommen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

Annika Melles und Sevil Polat mit Matthias Miersch im Reichstagsgebäude

Auf der zweitägigen Fahrt wurden unter anderem Gespräche mit Sebastian Edathy, Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses, Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion und Dr. Gregor Rosenthal, Vorsitzender des Bündnisses für Toleranz und Demokratie geführt, die von ihrer Arbeit berichteten und Fragen zu ihrer Person und Arbeit beantworteten. Auch die Integrationsbeauftragte der SPD, Aydan Özoguz, erzählte von ihren Erfahrungen und machte deutlich, dass Integration und Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu einer funktionierenden Demokratie gehören und dass gerade zivilgesellschaftliches Engagement dazu beitrage.

Aus dem Wahlkreis des Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch durften zwei Mitglieder des "Lehrter Bündnisses gegen Rechts" an dieser Fahrt teilnehmen und gewannen einen Eindruck über die verschiedenen Möglichkeiten präventiv gegen Rechtsextremismus in der eigenen Kommune zu handeln. "Diese Fahrt hat uns zum weiteren Handeln ermutigt. Künftig soll eine Vernetzung der Bündnisse und Initiativen diesen Erfahrungsaustausch sichern", resümierten die Vertreterinnen Sevil Polat und Annika Melles des Bündnisses in Lehrte. "Wir profitieren von dem Austausch zu Arbeitsweisen, Problemen und Projekten, die vorgestellt wurden und können uns vorstellen, einiges auch in Lehrte umzusetzen."