
Zentrales Thema war die steigende Herausforderung in der Flüchtlingsbewältigung. Die steigenden Flüchtlingszahlen unter anderem aus Syrien auch in die Region Hannover stellen die Kommunen vor Herausforderungen. Lahmann fordert eine größere Unterstützung durch den Bund. Im Gespräch sagte Miersch zu, in Berlin jetzt Druck bei der Bundesregierung zu machen. „Der Bund muss zumindest die Kosten für die Sozialarbeit übernehmen“, so der SPD-Politiker.
Für den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab dem 1. August ist Barsinghausen dank der Tagesplätze ordentlich aufgestellt, wenngleich der Bau neuer Einrichtungen derzeit in Planung ist. Unklar ist allerdings, wie sich die Einführung des Betreuungsgeldes auswirken wird und wie viele Familien darauf zugreifen werden. „Die Einführung des Betreuungsgeldes durch Schwarz-Gelb sorgt dafür, dass die Kommunen bei der Kinderbetreuung weiterhin im Regen stehen und klare Planungen nicht möglich sind“, kritisiert Miersch.
Lahmann und Miersch kannten sich bereits vor dem Antrittsbesuch vom regelmäßigen Treffen des Bundestagsabgeordneten mit den zwölf Bürgermeistern seines Wahlkreises, im sogenannten Ständigen Ausschuss. Lahmann hatte in der Vergangenheit häufig als stellvertretender Bürgermeister an dem Austausch zwischen Bundes- und Kommunalpolitik teilgenommen.