Bahnprojekte Megahub und Y-Trasse: Bundestagsabgeordneter Miersch fordert Bahn zu mehr Transparenz auf

Deutliche Kritik an der Informationspolitik der Deutschen Bahn hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch in einem neuerlichen Schriftwechsel mit dem DB-Konzernbevollmächtigten für Niedersachsen geübt.

„Sowohl bei der Planung der Y-Trasse als auch beim Projekt Megahub müssen endlich auch die verantwortlichen Planer bei der Bahn die Zusicherungen von Konzernchef Grube nach Offenheit und Transparenz umsetzen“, so Miersch.

Der SPD-Politiker hatte vor Wochen die Bahn aufgefordert, im Zusammenhang mit den Planungen zur Y-Trasse die Auswirkungen innerhalb der Region Hannover darzustellen. Der Bau der Y-Trasse oder verschiedene Alternativen werden geprüft, um den Güterverkehrsfluss von den Häfen ins Hinterland zu verbessern.

Erstmals spricht nun der der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn in seinem Antwortschreiben von weiteren Infrastrukturmaßnahmen in der Region Hannover.

„Anstelle der allgemeinen Formulierungen müssen frühzeitig die Alternativen an Infrastrukturmaßnahmen benannt werden und die Verantwortlichen im Raum Hannover beteiligt werden. Es ist nicht ausreichend, allgemein von weiteren Infrastrukturmaßnahmen zu sprechen, ohne sie zu benennen und den frühzeitigen Dialog zu beginnen“, so Miersch.

Auch beim Megahub könne es nicht bei der allgemeinen Zusicherung bleiben, man halte sich an gesetzliche Bestimmungen. Aufgrund der heute vorhandenen technischen Möglichkeiten müsse es möglich sein, Bürgerinnen und Bürger konkret zu informieren, fordert Miersch.