

Mit 1,5 Stellen werden von PACE in Laatzen gut 50 junge Menschen im sogenannten Case-Management betreut. Mit ihnen werden die erreichbaren Ziele definiert und verfolgt. Innerhalb von sechs Monaten wird mit den jungen Menschen gearbeitet, um ihre Pläne nach und nach abzuarbeiten.
Neu ist PACE mobil, was im April dieses Jahre gestartet ist. Hier wird mit aufsuchender Sozialarbeit agiert. Das Jobcenter gibt die Namen von Jugendlichen, die für das Jobcenter nicht mehr greifbar sind, an die Sozialarbeiter weiter. Diese fahren dann zu den Jugendlichen und nehmen so den Kontakt auf. Mit zwei ganzen Stellen werden derzeit 16 Jugendliche, überwiegend männliche, angeleitet. Mit diesem intensiven Kontakten gelingt es erfolgreich, die jungen Menschen wieder zu stabilisieren und kleine Ziele zu erreichen. Sollte es nicht gelingen in den 16 bis 24 Wochen die Jugendlichen sich selbst überlassen zu können, werden sie intern an PACE verwiesen, wo sie weitere sechs Monate Unterstützung bekommen.
Da dieses Thema über die Regionspolitik hinaus auch das Land und den Bund betrifft, haben die Landtagsabgeordnete Dr. Silke Leseman und der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen. Matthias Miersch konnte den Mitarbeitenden von PACE versichern: "Wir tauschen uns regelmäßig über dieses wichtige Thema aus, um jungen Menschen gemeinsam eine möglichst gute zweite Chance bieten zu können. Bei dieser Aufgabe ziehen wir alle an einem Strang."