
Mit eine Gruppe von SPD-Bundestagsabgeordneten aus Hessen, NRW und Niedersachsen hat der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in den vergangenen zwei Tagen verschiedene Orte besucht, die ebenfalls parallel zur Nordsee-Pipeline durch einen alternativen Entsorgungsweg betroffen sein könnten, wenn die Entsorgung über die Weser geschehen würde. K+S muss aufgrund der Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie der EU Alternativen zur derzeitigen Entsorgung über die Werra vorlegen, durch deren Versalzung aktuell ein Vertragsverletzungsverfahren droht.
„Es gibt technische Möglichkeiten, die die Aufbereitung des Abwassers ermöglichen, so dass wir weder die Einleitung in die Weser noch die Nordsee-Pipeline benötigen. Bislang wird diese technische Lösung als wirtschaftlich nicht darstellbar bezeichnet. Insofern begrüße ich ausdrücklich, dass die Bundesumweltministerin nun eine unabhängige Prüfung veranlasst hat. Wir müssen hier ökonomische und ökologische Interessen berücksichtigen. Dabei gilt es auch, volkswirtschaftliche Kosten miteinzubeziehen. Ich bin mir sicher, dass sowohl für K+S wie auch für die Umwelt eine gute Lösung gefunden werden kann, wenn jetzt mit der notwendigen Transparenz von allen Seiten gearbeitet wird“, so Matthias Miersch.