Spannende Diskussion zum Freihandelsabkommen

Ein spannender Abend zu einem sperrigen Thema: Über das Transatlantische Freihandelsabkommen diskutierten am vergangenen Freitag mehr als 80 Bürgerinnen und Bürger im Laatzener Stadthaus. Eingeladen hatten die SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch und Wolfgang Tiefensee.

Maritta Strasser, Campact, Bernd Lange, MdEP, Matthias Miersch, MdB, Wolfgang Tiefensee, MdB, und Reiner Eifler, DGB Niedersachsen-Mitte.

Auf dem Podium saßen neben den beiden Bundestagsabgeordneten Maritta Strasser von Campact, Reiner Eifler vom DGB Region Niedersachsen-Mitte und Bernd Lange, Handelspolitischer Sprecher der sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament.

„Chance oder Risiko?“ lautete die Fragestellung der Diskussion rund um die Auswirkungen eines möglichen Abkommens zwischen der EU und den USA. Einigkeit herrschte bei den Teilnehmern des Podiums darüber, dass unter den jetzigen Voraussetzungen keiner das Freihandelsabkommen unterzeichnen würde.

Fehlende Transparenz, die drohende Absenkung von EU-Standards und die mangelnde Einbeziehung der Parlamente sind die Gründe für die Skepsis gegenüber dem Abkommen. Allerdings betonten Bernd Lange und Wolfgang Tiefensee auch die Chancen, die ein solches Abkommen vor dem Hintergrund globaler Märkte bieten könnte.

„Der Abend hat gezeigt, dass es viele offene Fragen gibt, und dass die Einbeziehung von Parlamenten und weiterer Öffentlichkeit für die weiteren Diskussionen unabdingbar sind“, so Miersch.