

Hinter dem Projekttitel steht das Vorhaben, das Naturfreundehaus in Lehrte-Grafhorn in eine historisch-ökologische Bildungsstätte umzuwandeln. Das geschieht in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Hannover. Dabei werden Land- und Forstwirtschaft, Imkerei und Umweltbildung die tragenden Rollen spielen. Der Nachhaltigkeitsgedanke dient als Leitmotiv.
Eisenzeitliche Funde des Landesamtes für Denkmalpflege in Grafhorn sind der Auslöser für dieses Projekt. In einem ersten Schritt soll ein Hauskomplex aus der Eisenzeit rekonstruiert werden und so ein „Miniatur-Freilicht-Museum“ entstehen. Ein Eisenzeitgarten mit typischen Nutzpflanzen sowie die Dauerausstellung von Artefakten runden das Angebot ab. Ein attraktives inhaltliches Kursangebot wird neben Kindergärten und Grundschulen nun auch weiterführende Schulen und andere Jugendgruppen ansprechen.
Der Umweltpolitiker Matthias Miersch ist begeistert von der Idee, dass ein von Menschen gemachter Umweltwandel sichtbar und erfahrbar gemacht werden kann anhand von Rückschlüssen aufgrund von Funden aus der Eisenzeit vor etwa 2500 Jahren. „Diese Zeitreise könnte uns Fragen für unsere heutigen Entscheidungen beantworten. Was trug der Mensch mit seinem Verhalten zum Klimawandel bei? Dieser Rückschluss ist für mich historisch fundierte Nachhaltigkeit. Ich freue mich schon auf die Fertigstellung des Projektes in drei Jahren“, so Matthias Miersch.