


Zwei Texte standen hierbei im Mittelpunkt. Zum einen wurde intensiv über den Text gesprochen, der die Verhandlungsgrundlage bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im kommenden Jahr in Paris sein soll. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass viele Passagen vor dem Hintergrund der aktuellen Verhandlungen offen gehalten sind und noch mit Leben gefüllt werden müssen. Zum anderen wurde über einen sogenannten Entscheidungstext gesprochen. Dieser soll bereits Elemente enthalten, wie z.B. Staaten im kommenden Jahr ihre Minderungsziele melden sollen und wie überprüft wird, ob die Meldungen angemessen sind.
Im Vergleich zu Deutschland sind wir vor Ort in Lima sechs Stunden zurück. Um 07:00 Uhr Ortszeit werde ich mich auf den Weg zum Konferenzgelände machen. Dann folgen die Akkreditierung und ein erster Gang durch das deutsche Delegationsbüro.
Um 11:00 Uhr wird Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Plenum sprechen können, wo alle anwesenden Staaten jeweils die Möglichkeit haben, für 3 Minuten zu sprechen.
Erster Verhandlungserfolg: 10 Milliarden Dollar (8,1 Milliarden Euro) für den Internationalen Klimafonds zusammen – Australien und Belgien beugen sich dem Druck der internationalen Staatengemeinschaft in Lima.