

Auf der einen Seite gibt es die Vorreiter, wie Dänemark und auf der anderen Seite auch die, die große Probleme haben, wie beispielsweise die USA, in den Green Climate Fonds einzuzahlen.
Es sind dann auch diese Widerstände, die in den Verhandlungen aktuell zu großen Diskussionen führen, ob bereits in Lima ein Mechanismus verabschiedet werden kann, der die von den Staaten zu meldenden Ziele überpruefen lässt. Man merkt, dass die heiße Phase hier jetzt beginnt. Dennoch: Die Peruaner scheinen fest entschlossen, mit ihrer Verhandlungsführung feste Ergebnisse zu erzielen.
Sehr beeindruckend war gestern der Abend mit den Klimazeugen, der von Brot für die Welt, Minor und der Welthungerhilfe veranstaltet wurde. Man merkt schnell, dass die Welt nicht länger warten darf und wünscht sich, dass so mancher Verhandler, mal in den bereits stark von den Klimaveränderungen betroffenen Gebieten in Afrika, Latein- und Südamerika oder Asien, die mitunter verheerenden Folgen des Klimawandels, hautnah miterlebt möge.
Heute werden wir wiederum gegen 14 Uhr zum Parque de la Exposición aufbrechen, dem Park, der unter anderem das Museum of Art of Lima beherbergt, um dort den NGO-Gipfel „Cumbre de los pueblos“, den sogenannten "Alternativgipfel" zu besuchen. Danach werden weitere Gespräche folgen.
Den offiziellen Abschluss des Tagesprogramms bildet dann am Abend ein Treffen mit der Botschafterin der EU in Peru, Irene Horejs.