Matthias Miersch zu Gast in der Waschkaue – schmutzige Wäsche waschen war gestern

Am vergangenen Dienstagabend hatte der SPD Ortsverein Barsinghausen unter dem Motto „Ein Jahr Große Koalition – eine Zwischenbilanz“ zu einer besonderen Diskussionsveranstaltung in die Waschkaue II der Alten Zeche eingeladen: Der Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch berichtete aus erster Hand von seinen Erfahrungen nach einem Jahr in der Großen Koalition.

Dirk Härdrich, Matthias Miersch und Reinhard Dobelmann (v.l.n.r.)

Die rund 60 anwesenden Gäste lauschten interessiert den Ausführungen des Abgeordneten zu Themen wie Mindestlohn, Rente und Pflege. Besonderes Interesse zeigte das Publikum dabei an dem gedanklichen Austausch zu den geplanten internationalen Freihandelsabkommen TTIP mit den USA und CETA mit Kanada. Miersch, der als Kritiker dieser Abkommen gilt, betonte: „TTIP und CETA dürfen keine Einfallstore dafür sein, dass etwa Arbeitnehmerrechte geschleift oder aber die öffentliche Daseinsvorsorge eingeschränkt wird.“

Miersch berichtete darüber hinaus von seinen Eindrücken von der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Lima/Peru, an der er Ende letzten Jahres teilgenommen hatte. Besonders erfreut zeigte sich der Abgeordnete darüber, dass sich das Barsinghäuser Hannah-Arendt-Gymnasium an seinem Wahlkreisprojekt „Von Lima nach Paris“, das in wenigen Wochen beginnt und die Verhandlungen zwischen der Klimakonferenz in Lima im Dezember 2014 sowie der Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 begleiten soll, beteiligen wird.

Am Ende der Veranstaltung resümierte Miersch: „Der Ausblick in die Zukunft ist wichtiger als die Bilanz. Es gibt noch viel zu tun.“