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In einer Ausweitung der Möglichkeiten der Erdverkabelung sehe ich den zentralen Schlüssel, um die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger entlang der Trasse zu erhöhen“, so der Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch.
„Freileitungen und erdgebundene Optionen sollten als gleichrangige Alternativen betrachtet werden. Zudem sollte die Korridorauswahl für die Hochspannungsgleichstromübertragungs-Projekte unter Berücksichtigung der neu geschaffenen Möglichkeiten nun überarbeitet werden. Das Argument, Erdkabel seien nicht Stand der Technik, lasse ich für die Gleichstromleitungen nicht gelten. Hier haben mir die Experten Kapazitäten und Garantieleistungen für ihre Produkte zugesagt. Auch der Mehrkostenfaktor ist mittlerweile zu vernachlässigen“, bestätigt der Wahlkreisabgeordnete.
Die Diskussion zu verschiedenen Korridorvorschlägen wird von betroffenen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort emotional geführt. Auch deshalb haben sich die betroffenen Wahlkreisabgeordneten des Deutschen Bundestages überfraktionell zu einer „SuedLink-Gruppe“ zusammengeschlossen, im Rahmen derer sie Informationen austauschen, verschiedene Akteure, bspw. die der öffentlichen Belange, mit einbinden und gesetzliche Anpassungsvorschläge initiieren.