Seelzer Roboterfische gegen Meeresverschmutzung

Der Kinder- und Jugendtag des Deutschen Bundestages lockt Mitglieder der Kinderkonferenz der Seelzer Regenbogenschule nach Berlin. Anlässlich des fünfmal im Jahr stattfindenden Kinder- und Jugendtags im Deutschen Bundestag war eine Gruppe aus Schülerinnen und Schüler der Regenbogengrundschule Seelze am Montagnachmittag der Einladung ihres SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch nach Berlin gefolgt.

Nils Ole Papst übergibt die Zeichnung des Roboterfischs an Matthias Miersch

Die Reise begann für die Kinder bereits um 6:30 Uhr in der Früh und sollte nicht vor 20 Uhr am Abend enden. Im Anschluss an eine kindgerechte Hausführung durch den Besucherdienst des Deutschen Bundestages trafen die Schülerinnen und Schüler auf den Abgeordneten Matthias Miersch.

Die 26 Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Klassen zwei bis vier hatten gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie dem Schulsozialpädagogen Bekir Bulut einen umfangreichen Fragenkatalog vorbereitet, der es in sich hatte und so unterschiedliche Themengebiete wie „Was macht ein Abgeordneter?“, „Arbeiten und Leben“, „Schule, Lernen und Umwelt“ umfasste. Miersch zeigte sich beeindruckt von so viel Wissensdurst und Eigeninitiative seitens der versammelten Schülerinnen und Schüler: „Ich bin begeistert, wie wissbegierig und aufgeweckt diese Grundschülerinnen und -schüler sind und welche mitunter komplexe Fragen sie für unser Treffen vorbereitet haben.“

So konfrontierte beispielsweise der achtjährige Schüler Nils Ole Pabst den Abgeordneten Miersch vor dem Hintergrund der weltweit wachsenden Meeresverschmutzung durch Plastikmüll mit der Frage, ob es möglich wäre, Roboterfische zu entwickeln, die den Plastikmüll im Meer einsammelten. Bei dieser Frage allein beließ es der findige Schüler aber nicht, sondern überreichte Miersch im Anschluss an das Gespräch eine eigens für das Treffen angefertigte und bis ins Detail durchdachte Zeichnung eines Roboterfisch-Entwurfs.

Abschließend sprach Miersch ein großes Lob an den Schulsozialarbeiter, Herrn Bulut, sowie an das gesamte Lehrer- und Betreuerteam aus, das hinter dem Kinderrat der Regenbogenschule in Seelze steht: „Ohne das unermüdliche Engagement dieser Erwachsenen wäre es sicherlich nicht gleichermaßen möglich, die Grundschülerinnen und -schüler bereits so früh für demokratische Prozesse zu sensibilisieren.“