


„Die Resonanz der Bürger auf die Sammelaktion war enorm. Allein in meinem Wahlkreis sind insgesamt beachtliche 250 Althandys zusammen gekommen. Viele alte Handys werden ausrangiert, obwohl sie noch voll funktionstüchtig sind. Die getrennte Sammlung ermöglicht eine Wiederverwendung dieser Geräte und ist auch für defekte Mobiltelefone der beste Entsorgungsweg. Alte Handys enthalten eine Vielzahl wertvoller Rohstoffe wie Gold, Silber oder Palladium, die sich nach einem hochwertigen Recycling weiterverwenden lassen“, so Miersch.
Insgesamt kamen bei der diesjährigen Sammlung, zu der Miersch gemeinsam mit der Umweltausschussvorsitzenden Bärbel Höhn aufgerufen hatte, rund 2500 Althandys zusammen – mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr.
Die alten Handys wurden der Deutschen Umwelthilfe (DUH) am Dienstagmorgen vor dem Reichstagsgebäude in Berlin übergeben. Die Stiftung sorgt nun dafür, dass die Handys fachgerecht recycelt werden, sodass die enthaltenen Rohstoffe wieder verwendet werden können. Ebenfalls gewährleistet ist die fachgerechte Löschung von Daten, die sich ggf. noch auf den Handys befinden.
Laut Schätzungen liegen derzeit mehr als 100 Millionen Handys ungenutzt in deutschen Schubladen. An Rohstoffen sind in diesen ca. 120 Millionen Euro enthalten. „Hier sehe ich noch großes Potenzial für künftige Sammelaktionen“, so Matthias Miersch abschließend.