„Frauen starten durch“

Hinter diesem Titel verbirgt sich ein von der Agentur für Arbeit initiiertes Projekt für Frauen, die nach einer längeren Pause den Wiedereinstieg in den Job schaffen wollen. Mit der Umsetzung der jeweils auf sechs Monate angelegten Projektphasen ist das Bildungsnetzwerk Niedersächsische Wirtschaft (BNW) beauftragt. Die dortigen Programmbetreuer bieten den häufig hoch qualifizierten Wiedereinsteigerinnen in spe beispielsweise Bewerbungstrainings und Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung an.

Die Besuchergruppe vom Bildungsnetzwerk Niedersachsen besichtigen die Besucherterrasse des Reichstagsgebäudes.

Darüber hinaus sollen die Teilnehmerinnen aber auch für die Bedeutung von Netzwerkarbeit für den Wiedereinstieg in den Beruf sensibilisiert werden. Am vergangenen Mittwoch schaute nun eine 12-köpfige Gruppe aus der Region Hannover vorbei, die seit August dieses Jahres zusammen an dem Projekt „Frauen starten durch“ teilnehmen. Auftakt des Berlin-Programms bildete der Besuch einer Debatte im Deutschen Bundestag. Von der Besuchertribüne aus konnten die angereisten Frauen den Rednerinnen und Rednern folgen, die im Rahmen der Haushaltswoche auch zum Thema „Flüchtlinge“ sprachen. Im Anschluss daran empfingen MitarbeiterInnen des Abgeordneten Matthias Miersch die Gruppe in Vertretung zu einem einstündigen Gespräch, das in eine lebhafte und interessierte Diskussion mündete, in der Themen wie Fracking, der SuedLink, der VW-Abgasskandal und die Flüchtlingsproblematik kritisch hinterfragt wurden.

Den Abschluss des Besuchs bildete die Besichtigung der Reichstagskuppel, die den Besucherinnen aus Hannover einen Panoramablick über das winterliche Berlin bot.