




Gegenstand war vor allem die Rolle der Parlamente nach den hoffentlich erfolgreichen Verhandlungen der Staatschefs dieser Welt. Diese Beschlüsse werden „nicht viel Wert sein“, wenn nicht die Umsetzung durch die nationalen Parlamente erfolgt. Auch die Rolle der einzelnen Städte wurde in diesem Zusammenhang ausführlich diskutiert.
Der Französische Außenminister Laurent Fabius berichtete über den aktuellen Stand der Verhandlungen. Vor allem die Frage der Finanzierung von Klimaschäden ist weiterhin äußerst strittig.
Dennoch liegt nun ein neuer Vertragstext vor, der die Grundlage der weiteren Verhandlungen sein wird.
Für besondere Aufmerksamkeit der Delegierten aus ca. 100 Ländern sorgte der Auftritt von Arnold Schwarzenegger. Als Gouverneur von Kalifornien hat er jahrelang versucht, eine fortschrittliche Klimapolitik zu organisieren. Er erinnerte beispielsweise daran, dass täglich etwa 90.000 Menschen aufgrund von Umweltverschmutzung sterben. So wird es nicht reichen, nur auf das Jahr 2050 zu schielen. Lösungen müssen auch heute schon gefunden werden.
In der anschließenden Diskussionen wurde immer wieder die Notwendigkeit des Druckes der nationalen Parlamente auf ihre Regierungen betont, damit notwendige Reformen hin zum 2-Grad-Ziel auf den Weg gebracht werden und somit der Klimawandelt „gestoppt“ werden kann.
Die Tagung fand im Gebäude der Französischen Nationalversammlung statt.