


Zu der Demonstration hatte ein breites Bündnis aus Naturschutzorganisationen, Bio-Lebensmittel-Verbänden sowie Vertretern der bäuerlichen Landwirtschaft aufgerufen. Mit dabei waren – wie auch in den Jahren zuvor – auch Mitglieder des BUND Region Hannover, die sich gegen Massentierhaltung und für eine ökologische Landwirtschaft einsetzen. „Es freut mich wirklich sehr, dass Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis den Weg nach Berlin auf sich nehmen, um deutlich zu machen, dass die Entwicklungen in der Landwirtschaft so nicht weitergehen dürfen. Es wurde wieder einmal Zeit, ein Zeichen zu setzen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch, der ebenfalls an der Demonstration teilnahm.
„Statt einer fortschreitenden Industrialisierung in Form von Massentierhaltungsanlagen muss es eine Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft geben. Starke Strukturen im ländlichen Raum müssen erhalten, artgerechte Tierhaltung verwirklicht und ein Preisdumping zu Ungunsten bäuerlicher Betriebe verhindert werden“, so der Abgeordnete.
Miersch streitet seit Jahren u.a. für eine Stärkung der bäuerlichen Landwirtschaft, für gentechnikfreie Regionen und gegen Gentechnik in der Nahrungskette. „Ein wichtiges Zeichen in Richtung Gentechnik muss mit der anstehenden Novelle des Gentechnikgesetzes gesetzt werden. So gilt es, bundesweite und flächendeckende Anbauverbote in der Federführung des Bundes in diesem Gesetz zu verankern. Nur so bekommen wir Rechtssicherheit für Landwirte & Verbraucher/innen sowie einen dauerhaften Schutz einer gentechnikfreien Landwirtschaft“, so Miersch abschließend.