

Miersch, der auch Teilnehmer an der Klimakonferenz im vergangenen Dezember in Paris war, hatte die Ideen der SchülerInnen dann schließlich auch mit im Gepäck nach Paris „Dass die Konferenz in der französischen Hauptstadt ein neues verbindliches Klimaschutzabkommen beschließen würde, war lange Zeit nicht absehbar“, so der Abgeordnete. „Umso mehr freut es mich, dass das Abkommen von Paris zu einem Hoffnungszeichen für die Menschen weltweit geworden ist. So haben alle 196 Staaten erstmals in einem völkerrechtlichen Vertrag die 2-Grad-Grenze verbindlich festgelegt.“
Dass nun mit dem Hannah-Arendt-Gymnasium Barsinghausen die erste von vier Gruppen des Projektes den Weg nach Berlin gefunden hat, erfüllt den Abgeordneten vor dem Hintergrund des Wahlkreisprojektes und der Ergebnisse von Paris auch mit ein wenig mit Stolz. Unter der Leitung von Lehrerin Susan Burger, die die Gruppe fachlich betreut, sind die Schülerinnen und Schüler früh in Hannover aufgebrochen, um bereits am Vormittag den ersten Termin beim Naturschutzbund Deutschland (NABU) wahrnehmen zu können. Olaf Tschimpke, Präsident des NABU und Lima-Paris-Juror, hatte spontan, aus Begeisterung über die Beiträge, ebenfalls eine Einladung in die Deutschlandzentrale des NABU ausgesprochen, wo sich die Schülerinnen und Schüler über Themen wie Klima-, Natur- und Umweltschutz austauschten.
Bei dem Gespräch mit ihrem Wahlkreisabgeordneten Matthias Miersch ging es dann auch tatsächlich um den Ausgang der Konferenz in Paris. So tauschten sich die Schülerinnen und Schüler mit Miersch über die Ergebnisse der Konferenz, als auch über die Schritte die nun national gegangen werden müssen aus. Im Gespräch wurde anhand der gestellten Fragen zudem deutlich, wie differenziert die Interessen der jungen Menschen sind: Was passiert mit dem Klimaschutz, wenn Donald Trump neuer US-Präsident würde? Welche Konsequenzen haben Klimaflüchtlinge für Europa? Welchen Wert hat Natur, wenn Nationen wie Ecuador erlauben im Yasuní-Nationalpark, seit 1989 UNESCO-Weltnaturerbe, Erdöl zu fördern? Um nur einige der Fragen zu nennen.
Den Schülerinnern und Schülern dankte Miersch am Ende des Gespräches noch einmal für ihre tolle Mitarbeit. Zudem gab er den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg: „Noch so jeder kleine einzelne Beitrag kann uns helfen, den Klimaschutz weiter voranzubringen.“