

Im Anschluss trug der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Matthias Miersch eine richtungsweisende Rede vor, welche das Hauptaugenmerk auf die Frage „In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ legte, die sich durch den Abend zog. Nach dieser Einleitung begann die Podiumsdiskussion mit den Teilnehmern Anita Tiefensee, Julia Friedrichs, Christian Woltering und selbstverständlich Matthias Miersch. Die Moderatorin des Abends war die Journalistin Cosima Schmitt von der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Nachdem der Abend herrlich an Fahrt aufgenommen hatte, wurde die Meinung der anwesenden Bürger miteinbezogen, man hatte nämlich im Vorhinein die Gelegenheit, fünf unterschiedliche Thesen, die jedoch alle auf das Überthema bezogen waren, in Wahlurnen mit der Überschrift „Stimme zu“ oder „Stimme nicht zu“ zu geben. Daraus wurde dann hinterher das Stimmungsbild der Bürger abgezeichnet und genau bezüglich dieser Angelegenheiten wurde anschließend auf dem Podium differenziert argumentiert und diskutiert. So landete man unter anderem bei den Materien Einkommens-, Vermögens- und Erbschaftssteuer und sogar mit Kritik am bestehenden deutschen Bildungssystem wurde nicht gespart.
Im Anschluss durften die Teilnehmer selber Fragen an die Podiumsredner richten. Dabei bekam man einmal mehr mit, dass selbst für die große Weltpolitik einzelne Schicksale kleiner Leute von Bedeutung sind. Als Abschluss der Debatte sollte jeder der geladenen Redner nochmal einen Punkt zum Thema des Abends nennen, den man in den folgenden zehn Jahren verbessert sehen möchte. Der Bundestagsabgeordnete Miersch hat die Vision, dass nach dieser Zeitspanne die Herkunft nicht mehr auf dem Arbeitsmarkt entscheidet und jeder die gleichen Chancen auf Bildung hat. Nachfolgend klang der Abend bei Getränken und leckeren Brezeln aus, wobei man nochmal das Einzelgespräch mit den jeweiligen Podiumsgästen oder einfach das nette Gespräch mit den Mitmenschen suchen konnte.