

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch hatte anlässlich der Veranstaltung an der „Prominenten-Wette“ teilgenommen, bei der um das Erreichen einer bestimmten Strecke gewettet worden war. Vergangenen Freitag war es endlich soweit: Miersch löste seinen Wetteinsatz ein und lud 15 Schülerinnen und Schülern der KGS Sehnde sowie deren Lehrer Rüdiger Streilein in den Deutschen Bundestag ein. Die Sehnder SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann war ebenfalls nach Berlin gereist. Sie ließ es sich nicht nehmen, die Schülerinnen und Schüler und Matthias Miersch zu treffen. Auch Lesemann hatte mit der KGS Sehnde gewettet. Ihr bereits eingelöster Wetteinsatz bestand darin, im Schüler-Café zu helfen.
Nachdem die Sehnderinnen und Sehnder eine Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus miterlebt hatten, trafen sie Matthias Miersch zu einem gemeinsamen Gespräch im Reichstagsgebäude. Einleitend erläuterte er den Jugendlichen anhand von russischen Inschriften, die dort im Zuge der Eroberung Berlins durch die Alliierten im Zweiten Weltkrieg angebracht worden waren, Geschichtliches zur Hauptstadt. In der anschließenden Diskussion appellierte er an die Schülerinnen und Schüler, sich zu engagieren: „Es ist noch kein Menschleben her, da lag Berlin in Schutt und Asche. Demokratie, wie wir sie kennen, ist kein Selbstläufer. Jeder von uns sollte sich daher in der einen oder anderen Form in die Gesellschaft einbringen. Fangt damit an, von Eurem Wahlrecht Gebrauch zu machen.“
Abschließend dankte Miersch den Jugendlichen für ihr sportliches Engagement und zeigte sich beeindruckt von der Leistung der KGS Sehnde, die es im Rahmen des 24-Stunden-Schwimmens schaffte, 1000 Kilometer zurückzulegen. Abgerundet wurde der Berlin-Besuch für die Gruppe durch die Besichtigung der Reichstagskuppel, die einen beeindruckenden Blick über die Hauptstadt der Republik bot.