Um bis ins Jahr 2030 den Anteil der erneuerbaren Energien von derzeit 38 auf 65 Prozent zu steigern, haben sich die Koalitionsfraktionen in Berlin geeinigt, eine Arbeitsgruppe zu Akzeptanzfragen „Windkraft“ einzusetzen. Der Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch will aus seinem Wahlkreis Expertise dort einfließen lassen und lud beteiligte Ebenen in der vergangenen Woche in den ASB-Bahnhof nach Barsinghausen ein: „Heute möchte ich die unterschiedlichen Interessenten in Sachen Windkraft anhören, die Ergebnisse aufschreiben und diese mit in die Arbeitsgruppe nach Berlin nehmen. Ich freue mich sehr über die Resonanz auf meine Einladung und die daraus resultierenden zahlreichen Anmeldungen.“
Etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden den Weg in die Deisterstadt. Neben beteiligten Bürgermeistern aus Barsinghausen und Gehrden, nahmen die örtliche Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler, ein Vertreter aus dem Umweltministerium, die Fachbereichsleiterin Planung und Regionalplanung der Region Hannover, Sonja Beuning, Udo Sahling von der Klimaschutzagentur Region Hannover, Vertreterinnen und Vertreter von Bürgerinitiativen und Naturschutzbünden, Projektentwickler und Akteure der politischen Ebene der Region sowie aus Barsinghausen, Gehrden, Sehnde, Springe und Wennigsen teil. „Bis zum 31. März 2019 soll die Arbeitsgruppe Ergebnisse liefern. Nach dem heutigen Hearing nehme ich viele Anregungen mit. Das wird in den nächsten Monaten noch ein spannender Prozess“, so Matthias Miersch in dem anschließenden Pressegespräch.