Schülerinnen und Schüler der Marie-Curie-Schule KGS Ronnenberg diskutieren mit Matthias Miersch in Berlin

Am vergangenen Dienstag erhielt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch Besuch von der Marie-Curie-Schule KGS Ronnenberg. Schülerinnen und Schüler des Politikleistungskurses der 12. Klasse diskutierten lebhaft mit Matthias Miersch über aktuelle Fragen der Politik.

So entstand ein reger Austausch zu Fragen der Verkehrs- und Umweltpolitik, zu Europa und dem Arbeitsalltag von Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Die Schülerinnen und Schüler fragten, wann Abgeordnete ihrem Gewissen folgen können und wann die Fraktionsdisziplin greifen würde. Diskutiert wurde dies am Beispiel der aktuellen Debatte um § 219a Strafgesetzbuch, dem Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche. Der Landtag in Niedersachsen hatte bei der Abstimmung zum Werbeverbot für Abtreibungen den Fraktionszwang aufgehoben, so dass alle Abgeordneten nach ihrem Gewissen entscheiden konnten. Ein Schritt, den der Bundestag bislang noch nicht gegangen ist.

Da Matthias Miersch als stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion auch für die Bereiche Umwelt, Energie und Klima zuständig ist, stellten die Schülerinnen und Schüler auch zu diesen Themen viele Fragen. Vor- und Nachteile von Elektroautos wurden kritisch diskutiert. Eine wichtige Debatte ist, unter welchen umwelt- und menschenrechtlichen Bedingungen die seltenen Erden für die Elektroautos abgebaut werden.

Was kann jeder machen, damit weniger Plastikmüll anfällt? Auch dies war eine Frage, die den Schülerinnen und Schülern wichtig war. Dazu berichtete Matthias Miersch von seinem Gespräch mit REWE in Pattensen. Beim dortigen REWE Markt soll ausprobiert werden, ob die Kundinnen und Kunden an der Fleisch- und Wursttheke ihre Mehrwegboxen verwenden können, so dass die Plastikverpackung entfallen kann. In der Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern sagte Matthias Miersch, dass es noch vieler Maßnahmen bedürfe, um gegen die Flut an Plastikmüll vorzugehen.