Wie bereits in den Jahren, zuvor lud die Kinderkommission des Deutschen Bundetages anlässlich des „Rote Hand-Tages – Kinder sind keine Soldaten“ am Dienstag, 12.02.2019, mit einem Aktionsstand auf der Fraktionsebene des Deutschen Bundestags dazu ein, ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Kindersoldaten zu setzen. „Jedes Kind, das in dieser Welt und zu dieser Zeit als Kindersoldat in Kämpfen und Kriegen missbraucht wird, ist ein Kind zu viel. Dieser Missstand braucht ein sofortiges Ende“, forderte der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch am Rande der Veranstaltung.
Aber nicht nur Miersch beteiligte sich an der Aktion: Auch der 7. Jahrgang der Aurelia-Wald Gesamtschule in Uetze fertigte rund 64 rote Hände an und versah diese mit Botschaften wie „Kinder haben ein Recht auf eine schöne Kindheit‘‘ oder „Kindersoldaten haben ein zu kurzes Leben‘‘. Über die SPD-Landtagsabgeordnete Thordies Hanisch gelangten die roten Hände aus Uetze zu Matthias Miersch nach Berlin. Dieser sicherte zu, den Beitrag aus Uetze an das Deutsche Bündnis Kindersoldaten, die alljährlich zum Aktionstag aufrufen, weiterzuleiten.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer rund 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Träger, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz. Hintergrundinformationen sind abrufbar unter dem Link www.aktion-rote-hand.de.