Jugendparlament aus Ronnenberg besucht SPD-Abgeordneten Miersch im Deutschen Bundestag

Ronnenbergs jüngste Politiker*innen schnuppern Bundestagsluft: Als die Bundeskanzlerin am vergangenen Mittwoch zur einmal im Quartal stattfindenden Befragung durch den Deutschen Bundestag im Reichstagsgebäude Rede und Antwort stand, verfolgten das Geschehen auch die Mitglieder des Jugendparlaments Ronnenberg. Da im Plenum anschließend auch die hochemotionale Debatte um die zukünftige Ausgestaltung der Organspende auf dem Plan stand, hatten die Ronnenberger*innen sich zweifelsfrei eine besonders spannende Sitzung für ihren Besuch ausgesucht.

Auf dem Programm stand natürlich auch ein Gespräch mit dem hiesigen SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch. Die überparteilichen Jungparlamentarier*innen tauschten mit dem SPD-Fraktionsvize Erfahrungen aus, diskutierten über demokratische Prozesse und gingen der Frage nach, wie man in der Bevölkerung mehr Interesse dafür wecken kann, sich selber in die Politik einzubringen. Natürlich ging es dabei auch um das beeindruckende Engagement der Fridays For Future-Bewegung und das so genannte Rezo-Video, welches kurz vor der Europawahl hohe Wellen in den Medien und der Öffentlichkeit geschlagen hatte.

Abschließend stieß ein Vorschlag der Ronnenberger*innen, Jugendparlamente zukünftig gesetzlich zu verankern, bei Miersch auf offene Ohren. Er gab jedoch zu bedenken, dass bevor ein solcher Gesetzesbeschluss in der Praxis umgesetzt werden könne, sichergestellt sein müsse, dass auch die dafür nötigen Infrastrukturen bereits geschaffen wurden.