Am vergangenen Samstag kamen tausende Menschen nach Berlin, um gemeinsam auf der „Wir haben es satt“-Demonstration für eine Agrarwende zu streiten. Auch ich habe mit meinen Kolleginnen, wie bereits in den Jahren, zuvor „Flagge gezeigt“, denn Eines steht fest: So, wie es ist, kann es nicht weitergehen. Es muss sich etwas ändern!
Um die Situation der Landwirte zu verbessern, brauchen wir einen gesellschaftlichen Konsens, wie die Zukunft der Landwirtschaft aussehen soll. Alleine kann man Gesellschaft nicht gestalten. Weder die Landwirte noch Umweltverbände noch Verbraucherschutzverbände werden alleine, jeweils für sich, zukünftige Agrarpolitik gestalten können. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir brauchen eine Zukunftskommission, die die unterschiedlichen Interessen zusammenbringt und einen Kompromiss erarbeitet, der über Generationen Bestand hat. Nur so erhalten Landwirte die notwendige Planungssicherheit.