SPD Pattensen diskutiert mit Matthias Miersch über die Energiewende

Bild: Andrea Eibs-Lüpcke

Matthias Miersch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, folgte der Einladung von Andrea Eibs-Lüpcke, Vorsitzende SPD-Ortsvereins Pattensen, und von Andreas Ohlendorf, Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Pattensen.

Der Beitrag zur Energiewende kann individuell sein, ist aber schlussendlich eine gemeinschaftliche Kraftanstrengung, die alle Menschen weltweit vor große Aufgaben stellt. Basierend auf diesem Gedanken kann das Gefühl einer Ohnmacht entstehen, nichts zur Energiewende beitragen zu können. Die Frage: „Was nutzt es schon, wenn ich in meinem Alltag mein Verhalten ändere und viele andere nicht?”, wird dem Abgeordneten regelmäßig gestellt und mit der Notwendigkeit eines gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess beantwortet, an dem letztendlich jede und jeder einen Beitrag leisten muss.

Die vier Themenkreise: Erneuerbare Energien, CO2-Preis, Mobilität sowie Gebäude-Isolierung warfen Fragen auf. Einigkeit herrschte über die Notwendigkeit von Maßnahmen und diskutiert wurden deren Auswirkung auf soziale Gerechtigkeit und Auswirkungen für die einzelnen Haushalte in Deutschland.

Zusätzlich zum Themenschwerpunkt  “Umsetzung der Energiewende” wurden im allgemeinen Teil der Versammlung Fragen zum Abstimmungsverhalten Mierschs zur Widerspruchsregelung bei Organspenden, nach den Auswirkungen der Ministerpräsidentenwahl im Thüringer Landtag auf zukünftige Regierungsbildungen auf allen Ebenen der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik gefragt.

Die Notwendigkeit für die Stadt eine Kinderärztin oder einen Kinderarzt ansiedeln zu dürfen, liegt der Stadtgemeinschaft besonders am Herzen, und so fragte Ramona Schumann, die Bürgermeisterin von Pattensen, an dieser Stelle bei Miersch nach. Der Bundestagsabgeordnete hat tags zuvor bereits Position gegenüber der Neuen Presse bezogen und sein Unverständnis ausgedrückt, dass die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) nicht bereit ist eine Lösung herbeizuführen. Die Machtposition der KVN sei fragwürdig und könne nicht zum Wohle der in Niedersachsen Lebenden gewertet werden. Es sei sehr gut, dass Schumann als Bürgermeisterin zusammen mit der Ratsvorsitzenden Julia Recke CDU eine Petition gestartet habe.