Folgendes Statement habe ich gegenüber dpa abgegeben: „Die Bundeslandwirtschaftsministerin sollte aufhören ständig neue Worthülsen zu produzieren. Viele, die sich an der Debatte beteiligen, verkennen nicht die Not der landwirtschaftlichen Betriebe. Sie philosophieren aber auch nicht über eine heile Welt. Die Bundeslandwirtschaftsministerin sollte einfach mal ihre Arbeit machen. Was die Landwirtschaft braucht, sind verlässliche Rahmenbedingungen, die über Legislaturperioden und Wahlkämpfe hinweg Bestand haben. Ansonsten entscheiden wieder Gerichte, wenn europäischen Vorgaben nicht ausreichend umgesetzt werden.
Die Bundesumweltministerin hat gute konkrete Vorschläge zur nationalen Umsetzung der GAP vorgelegt. Die Landwirtschafts- und Umweltpolitiker der SPD haben ihre Position in einer gemeinsamen Erklärung zu Papier gebracht.
Es kommt jetzt darauf an, im Rahmen einer Taskforce in einen gemeinsamen Dialog der Landwirtschafts- und Umweltminister auf Bundes- und Landesebene unter Einbeziehung der Kommissionen einzutreten. Nur so erhalten wir einen verlässlichen Konsens, der bis zur Sommerpause noch umgesetzt werden kann.“