Übergabe der Handabdrücke zum Red Hand Day an der BBG Seelze

Über 250.000 Kinder werden weltweit grausam als Soldat:innen missbraucht – ein untragbarer Zustand!

Anlässlich einer Aktion zum Red Hand Day, dem internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindesoldaten, der jährlich am 12. Februar begangen wird, habe ich heute nachträglich gemeinsam mit dem Seelzer Bürgermeister Alexander Masthoff die Bertolt-Brecht-Gesamtschule besucht. Dort wurden uns über 140 Handabrücke von sehr engagierten Schüler:innen des 6. Jahrgangs übergeben.

Am Red Hand Day soll an das Schicksal von Kindern erinnert werden, die zum Kampfeinsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten gezwungen werden. Zugleich ermahnt er die Weltgemeinschaft jedes Jahr, sich gegen die Rekrutierung von Kindern als Soldat:innen zu stemmen.

Der Einsatz von Kindersoldaten ist eine schwere Verletzung der Kinderrechte, bei Kindern unter 15 Jahren sogar ein Kriegsverbrechen. Es braucht neben einer wirksamen Krisenprävention und Friedensförderung gezielte Maßnahmen, um dem Einsatz von Kindern in Kriegen und bewaffneten Konflikten ein Ende zu setzen.

Über dieses Thema haben wir uns mit den Schüler:innen unterhalten. Ebenso über die aktuelle politische Lage: Der Angriffskrieg in der Ukraine, die Unterstützung von Geflüchteten in der Region Hannover und die Rolle der NATO haben wir hierbei gemeinsam diskutiert.

Neben diesen ernsten Themen waren die Schüler:innen auch an unseren Interessen abseits des politischen Alltags interessiert: Ob wir FIFA spielen, was unser Lieblingsessen ist und wie wir unsere Freizeit verbringen waren einige Fragen.

Ich danke der Bertolt-Brecht-Gesamtschule für die tolle Organisation der heutigen Veranstaltung und dem sechsten Jahrgang für die ernsten und auch persönlichen Fragen!