„Viele Bäckereien sind in ihrer Existenz bedroht“ – Besuch in der Calenberger Backstube

Bild: Christian Degener

Corona sei schon hart gewesen, doch die derzeitige Krise treffe die Branche noch härter. „Es wird ein Sterben der Bäckereien geben“, so prophezeit Kai Oppenborn, Geschäftsführer der Calenberger Backstube.

Vor einigen Wochen hat Oppenborn mir einen Brief geschrieben und um Unterstützung gebeten – gemeinsam mit Dr. Silke Lesemann und Andrea Eibs-Lüpcke habe ich daher die Calenberger Backstube besucht. Für mich ist der Austausch vor Ort elementar – insbesondere, weil wir jetzt das dritte Entlastungspaket verhandeln.

In solchen Verhandlungen ist es entscheidend zu wissen, wie die Situation vor Ort aussieht und wie bisherige Entlastungen wirken. Die 300 Euro Energiekostenpauschale werden bspw. über die Arbeitgeber abgerechnet. Oppenborm schilderte mir, dass dies für kleine und mittlere Unternehmen mit hohem Aufwand verbunden ist. Gleichzeitig verfügt der Finanzminister aber nicht über einen Knopf, um allen Haushalten Entlastungen zu überweisen.

Unser Ziel als SPD war und ist es, Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zu entlasten – und das so schnell, wie möglich. Aber auch unsere regionalen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, wie bspw. die Calenberger Backstube, dürfen nicht vergessen werden.

Sie sind es, die unsere Region so lebenswert machen – das wurde erst Recht bei der Besichtigung der Backstube noch einmal deutlich!