Statement von Matthias Miersch zur Atomkraft-Debatte

Bild: Fionn Große

„Nach Fukushima hatte die damalige Schwarz-gelbe Bundesregierung aufgrund der Empfehlung einer Expertenkommission ihre eigenen Beschlüsse über die Laufzeitverlängerung der Atomkraft kassiert. Dieses Hin und Her hat den Steuerzahlern unheimlich viel Geld gekostet und vor allem viel Unsicherheit im Energiebereich beschert. Dieser Fehler darf sich niemals wiederholen. Wie in allen Fragen, gibt es auch bei der Atomkraft viele Meinungen. Am Ende muss die Politik Verantwortung übernehmen. Das hat schließlich der Bundeskanzler getan. Atomkraft ist nicht nachhaltig und schon gar nicht günstig. Die Versorgungssicherheit kann anderweitig gesichert werden, zumal es der breite Ausfall der französischen Atomkraftwerke gewesen ist, der Probleme in den letzten Wochen verursacht hat. Alle Koalitionspartner sollten ihre Kraft nun darauf verwenden, die im Koalitionsvertrag festgelegten Ausbauziele der Erneuerbaren zu realisieren. Darum muss es jetzt gehen“