Diese Frage steht im Zentrum vieler Neujahrsempfänge im Wahlkreis – so auch vergangene Woche in Hemmingen.
Wir erleben derzeit in vielerlei Hinsicht eine stürmische Zeit, der Krieg ist zurück in Europa und die Polarisierung in vielen Demokratien nimmt besorgniserregende Züge an, man denke an den Sturm auf das Kapitol oder jüngst auch auf das Parlamentsviertel in Brasilien, aber auch an ähnliche Versuche am Reichstag.
In dieser zunehmenden Polarisierung mit einem einfachen, eindimensionalen Denken in schwarz oder weiß, sind immer mehr Menschen nicht mehr bereit zu einem sachlichen Austausch. In diesem Moment, wo kein Austausch miteinander mehr möglich ist, verlassen wir das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft.
Umso mehr gilt es, den Diskurs zu stärken und sich in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen, wie beispielsweise bei den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen, der Frage zu stellen: sind wir bereit, zugunsten der Allgemeinheit, zugunsten des „Wir“, das individuelle Interesse zurückzustellen?
Ich blicke auf das Jahr 2023 mit Zuversicht. Wenn es gelingt, unsere Solidarität zu bündeln, jung & alt, reich & arm zusammenzuführen, dann werden wir es schaffen, gemeinsam in diesen herausfordernden Zeiten den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Lasst uns genau daran arbeiten. Lasst uns Orte des Austausches stärken. Und lasst uns den Diskurs miteinander stärken!