Amerika-Austausch (PPP)

1983 wurde das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) anlässlich des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung gemeinsam vom Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Bundestag beschlossen.

Das PPP ist ein auf Gegenseitigkeit angelegtes Jugendaustauschprogramm. Es wurde vereinbart, dass junge Deutsche ein Jahr in den USA verbringen und junge Amerikaner ein Jahr in Deutschland.

Schülerinnen und Schüler leben in Gastfamilien und besuchen eine örtliche Oberschule, junge Berufstätige absolvieren ein Praktikum in einem Betrieb und besuchen eine Berufsschule.

Durch diesen Austausch soll der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht, vermittelt werden.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer am PPP:


  • 2017: Hannah Skiotis aus Georgia (USA)

 

Hannah Skiotis und Matthias Miersch bei ihrem Treffen auf der Fraktionsebene des Reichtagsgebäudes Bild: Team Miersch

 

Für rund 50 US-amerikanische Stipendiatinnen und Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) geht in Kürze ein rund zehnmonatiger Aufenthalt in Deutschland zu Ende – so auch für die 16-jährige Hannah Skiotis aus Georgia im Süden der USA, die im Rahmen des Programms das „Patenkind“ des hiesigen SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch ist.

Die junge PPPlerin nahm vor Kurzem am traditionellen „Berlin-Tag“ des Programms teil, zu dem alle aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten eingeladen worden waren.

Nachdem Matthias Miersch und Hannah Skiotis sich bereits im Januar dieses Jahres zum ersten Mal im Rahmen einer politischen Informationsfahrt des Bundespresseamtes der Hauptstadt begegnet waren, kam es nun zu einem Wiedersehen im Deutschen Bundestag.

Skiotis berichtete Miersch ausführlich von ihrem Aufenthalt. So hat sie nicht nur deutsche Freunde gefunden und Städte wie Köln, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Berlin während ihres Aufenthalts besucht, sondern auch damit begonnen, Handball zu spielen – in den USA keine besonders bekannte Sportart.

Beeindruckt zeigte sich Miersch von den Sprachkenntnissen der jungen US-Amerikanerin, die kein Wort Deutsch sprach, als sie im Sommer vergangenen Jahres nach Deutschland kam: „Das Programm lebt von jungen Menschen, die hautnah die andere Kultur erleben und gleichzeitig ein Stück ihrer eigenen Kultur vermitteln. Ebenso bedeutend sind die Gastfamilien in den USA und in Deutschland, die für einen Stipendiaten ihr Zuhause öffnen. Durch diese persönlichen Kontakte fördern wir ein gegenseitiges Verständnis – das ist gerade jetzt besonders wichtig.“

Hannah begeistert sich so sehr für Deutschland, dass sie sich vorstellen kann, hier für eine Weile zu leben.


  • 2016: Charlotte Pöhnert aus Uetze

 

Charlotte Pöhnert und Matthias Miersch vor der Verabschiedung in die USA Bild: Team Miersch

 

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch hat die Patenschaft für den zehnmonatigen USA-Aufenthalt der 16-jährigen Charlotte Pöhnert im Rahmen des Parlamentarischen-Partnerschafts-Programmes (PPP) übernommen.

Bei einem Treffen am vergangen Freitag verabschiedete Miersch die Schülerin. Sie wird am 11. August ihre Reise in die Nähe von Salt-Lake-City antreten, wo sie bei einer Gastfamilie mit vier Geschwisterkindern wohnen wird.

Charlotte Pöhnert ist eine herausragende Schülerin und begeisterte Fußballerin. An ihrer Schule, dem Gymnasium „Unter den Eichen“ Uetze ist sie in der Schülervertretung aktiv und hier besonders im Fairtrade-Projekt engagiert.

Durch einen kürzlich zugezogenen Kreuzbandriss konnte Charlotte bei einem der Vorbereitungstreffen nicht teilnehmen. Kurz sah es deswegen so aus, als könne sie nicht mehr an dem Programm teilnehmen, weil hierfür grundsätzlich alle Vorbereitungstermine obligatorisch sind.

Diese weitere unangenehme Folge der Verletzung konnte zum Glück abgewendet werden, sodass einem erfolgreichen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten nichts mehr im Wege steht.

Das PPP ist ein gemeinsames Jugendaustausch-Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA. Hierfür bekommen die Jugendlichen aus Deutschland und den USA ein Stipendium für ein Austauschjahr im jeweils anderen Land.


  • 2015: Jannik Dreier aus Sehnde

 

Matthias Miersch und Jannik Dreier Bild: Team Miersch

 

Matthias Miersch ließ es sich nicht nehmen, sein „Patenkind“ Jannik Dreier aus Sehnde-Rethmar kurz vor der Abreise in die USA persönlich zu verabschieden.

Jannik wird als einer von 360 Jugendlichen aus Deutschland ein Jahr Menschen und das Land kennen lernen und im Gegenzug die eigene Kultur mit über den Atlantik nehmen. Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP) ist ein Programm zwischen dem Deutschen Bundestag und dem US-Amerikanischen Kongress.

Im Gegenzug kommen junge Menschen aus den USA nach Deutschland und leben hier in Gastfamilien so wie es Jannik im Bundesstaat Georgia erleben wird. Der 16-Jährige freut sich, seine Englischkenntnisse zu festigen. Er kann sich zum Beispiel auch vorstellen Deutsch-Nachhilfeunterricht zu geben oder eine Ausstellung über deutsche Kultur zu organisieren.

Jannik hat sich aus 120 Bewerbungen allein aus dem Wahlkreis von Matthias Miersch durchsetzen können. „Ziel ist es, Brücken zu bauen. Ich bin sicher, dass Jannik ein super Botschafter wird. Wir wollen über das Jahr in regelmäßigem Kontakt bleiben“, so der Abgeordnete. In einem Jahr dann soll es ein Zusammentreffen geben.


  • 2014: Angelique Rathmann aus Sehnde

 

Angelique Rathmann und Matthias Miersch bei einem Treffen im Paul-Löbe-Haus in Berlin Bild: Team Miersch

 

Die Sehnderin Angelique Rathmann hat als Botschafterin am Parlamentarischen Patenschaftsprogramm PPP des Deutschen Bundestages mit den USA teilgenommen.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch war ihr Pate. Nun haben sich beide im Rahmen einer politischen Informationsfahrt in Berlin getroffen.

Die gelernte Bankkauffrau ist mit vielen Eindrücken aus den USA zurückgekehrt. Sie erzählte, dass sie inzwischen studiere.

„Ohne die Erfahrungen in den USA hätte ich nicht angefangen zu studieren. Mein Aufenthalt dort hat mir viele berufliche Möglichkeiten eröffnet. Im kommenden Jahr geht es im Rahmen des Studiums nach China“, so Angelique Rathmann.

Sie schätzt, dass etwa 70 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am PPP ein Studium aufgenommen haben und nicht wieder in ihren erlernten Beruf zurückgegangen sind. „Die Zeit bei meiner Gastfamilie in Ann Arbor, Michigan, hat meinen Lebensweg in andere Bahnen gelenkt. Dafür bin ich sehr dankbar.“