Geboren bin ich am 19.12.1968 in Hannover. Naturgemäß sind meine Erinnerungen an dieses ereignisreiche Jahr nur sehr begrenzt. Historisch finde ich das Jahr 1968 äußerst spannend, und ich hoffe, dass wir auch in Zukunft wieder ein größeres Bewusstsein für die Dinge entwickeln, die in unserer Gesellschaft und in der Welt passieren.
Die ersten Jahre habe ich mit meiner Familie in Ronnenberg gelebt, bevor wir nach Laatzen gezogen sind. Im Jahr 1988 habe ich an der Albert-Einstein-Schule mein Abitur gemacht.
Von 1983 bis Mitte der 90er-Jahre war ich im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in der Thomasgemeinde Laatzen und im CVJM Laatzen aktiv. Die Leitung verschiedener Gruppen, die Arbeit in der Teestube und die Durchführung zahlreicher Freizeiten waren wichtige Betätigungsfelder. In dieser Zeit habe ich viel über Gruppendynamik gelernt, was mir noch heute in der politischen Gremienarbeit hilft.
Sport war und ist für mich ein ganz wichtiger Ausgleich. Zunächst habe ich 1979 als Torwart bei der BSG Laatzen begonnen. Mitte der 80er-Jahre wechselte ich dann in die ähnlich „schwierige“ Funktion als Schiedsrichter. Ich durfte dort erfahren, dass man es nicht allen Seiten recht machen kann, aber klare Entscheidungen immer gut sind. Darüber hinaus habe ich gerne Tennis und Squash gespielt. Leider machte mir der Rücken einen Strich durch die Rechnung, so dass ich mich nunmehr auf das Schwimmen und Saunieren im aquaLaatzium beschränke.
Eine wichtige Erfahrung war für mich der achtjährige Ersatzdienst bei der Johanniter-Unfall-Hilfe in Ronnenberg. Ich habe gelernt, dass die Bereiche Gesundheit und Pflege gesellschaftliche Aufgaben sind, die häufig vernachlässigt werden. Vielleicht liegt das daran, dass man sich als gesunder und fitter Mensch nur schwer in die Situation der Hilfebedürftigen hineinversetzen kann. Verbunden damit sehe ich auch meine Mitgliedschaft bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Laatzen.
Ich lebe in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.